Die Expansion und die Grenzen

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(DU). Mit einer Großsporthalle und vier Normplätzen einerseits und mehrfacher 20 Uhr Trainingszeiten in der Woche, hätte Badminton die Voraussetzungen für ein Großwachstum mit Möglichkeiten bis in die oberen Spielklassen. Angesichts einem wachsenden Interesse an Badminton, Federballtennis über ein 1,53 Meter hohes Netz mit 40 cm langen Schlägern, stellt das in der Heinrich-Emmelius-Halle vorhandene eine Normspielfeld die Wachstumsgrenze dar, die angesichts einer mit anderen Sportarten gut ausgelasteten Turnhalle kaum Spielräume für ein Mehr und auch in der warmen Jahreszeit keine Freiluftsaison zuläßt. Das im 18. Jahrhundert in der englischen Aristokratie um Lord Badminton entstandene Federballspiel, ein passendes und beliebtes Bewegungsspiel für großflächige und hohe Räume wie sie in Schlössern und Landsitzen der Lords zu finden waren, sind längst zum Volkssport geworden und wird heute überall gespielt wo sich das Netz oder eine Schnur befestigen läßt gespielt. Vom Spielzeugfederball im Kinderzimmer bis zum Wettkampfsport mit Normfeld in einer Normhalle mit Mindesthöhe reicht die Palette der Möglichkeiten. Als Sportart im Verein als Spiel mit drei Sätzen, Herren und Doppel bis 15 oder 21 Punkte, Damen bis 11 Punkte stellt es an die Leistungsspieler hohe Bewegungsanforderungen, gepaart mit Schlagkraft und Schlaggenauigkeit bei hohem Spieltempo. Das kann je nach spielerischem Einsatz schweißtreibend und aufreibend sein und fordert alle Muskeln in hohem Masse. Je höher die Spielklasse, je schneller und kräftefordernder wird es für die Spieler, vergleichbar mit den Anforderungen an die Sportler bei den anderen Leistungs- und Spitzensportarten. Das Mittelmass stellt Badminton als Freizeitsport dar. Dieser ist seit 2000 beim TV Katzenfurt zu Gange und mußte seine Mitgliederentwicklung den Realitäten anpassen. Interessenten sollten sich dienstags um 20 Uhr in der Heinrich-Emmelius-Halle einfinden und mit den Spielern ins Gespräch kommen.