80 Jahre Handball im TV Katzenfurt 1928 bis 2008

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www.hsg-dilltal.de

„80 Jahre Handball im Turnverein 1901 Katzenfurt e.V.“

Dokumentation und Jubiläumsspiel

HSG Dilltal – HSG Wetzlar 16:44 (6:22)

(DE) Rund 400 Zuschauer kamen am Sonntagabend (21.09.2008) zum Jubiläumsspiel der HSG Dilltal gegen den Bundesligisten HSG Wetzlar in die neu renovierte Sporthalle Werdorf. Aßlars Bürgermeister Roland Esch begrüßte die Besucher und erläuterte kurz die vorgenommen Renovierungsarbeiten und übergab in seiner Ansprache symbolisch die „neue“ Halle ihrer Bestimmung.

Die HSG Wetzlar drückt von Beginn an auf das Tempo

Natürlich bestimmte der Bundesligist HSG Wetzlar die Partie vom Anpfiff weg und legte schnell ein 4:0 vor. Rene Simon gelang beim 1:4 der erste Treffer für den Landesligisten, der sich im weiteren Spielverlauf durchaus achtbar schlug. Ein erster größerer Jubel gab es in der 19. Spielminute als Rückkehrer Matthias Wendlandt erstmals nach seinem Wechsel vom TSV Griedel eingewechselt wurde und er auch prompt einen Treffer zum 6:15 für sein Team erzielte. Die Bundesligaspieler der HSG machten jedoch weiterhin starken Druck und sie erhöhten bis zur Pause auf 22:6.
 
Doch auch die „kleine HSG“ mischte munter mit und zeigte in der einen oder anderen Situation ihre spielerischen Fähigkeiten. So beispielsweise Christoffer Schmitt, der mit einem tollen Dreher Wetzlars Torhüter Axel Geerken beim 11:33 überwinden konnte. Neben HSG Stammtorhüter Tobias Kreiling konnte sich sein Torwartkollege Stephan Stein gleich mehrfach durch einige tolle Paraden auszeichnen. Philipp Schmidt, gekonnt von Peter Emmelius in Szene gesetzt, erzielte den letzten Treffer für die HSG Dilltal zum 16:44 Endstand. Letztlich war jedoch das Ergebnis zweitrangig und die Zuschauer dankten beiden Mannschaften mit lange anhaltendem Beifall für einen handballerischen Leckerbissen, den es in dieser Form in der Sporthalle Werdorf bisher noch nicht gegeben hat.
 
HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Stephan Stein; Timo Schmidt 1, Matthias Wendlandt 4/1, Nils Rübsamen 1/1, Philipp Schmidt 1, Peter Emmelius, Michael Djalek, Christoffer Schmitt 3, Dirk Pöchmann 1, Nico Funk 2, Rene Simon 2/1, Torben Wegner 1, Florian Schön.
 
HSG Wetzlar: Nikolai Weber, Axel Geerken; Kevin Schmidt 8, Sven-Sören Christoffersen 8/1, Timo Salzer 2, Michael Allendorf 12, Peter Jungwirth 4, Alois Mraz 3. Gregor Werum 7.
 
Schiedsrichter: Reinhard Pitterling/Stefan Ludwig (TV Groß-Krotzenburg)
Siebenmeter: Dilltal 5/3, Wetzlar 1/1
Zuschauer: 400
 

Jubiläumsspiel „80 Jahre Handball im TV 1901 Katzenfurt e.V.“, HSG Dilltal – HSG Wetzlar, 21.09.2008

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HSG Dilltal, von links: Tobias Kreiling (verdeckt), Rene Simon, Peter Emmelius, Christoffer Schmitt, Torben Wegner, Nils Rübsamen, Florian Schön, Timo Schmidt, Nico Funk, Dirk Pöchmann, Matthias Wendlandt, Stephan Stein und Michael Djalek. Mit dabei die Weibliche Jugend E der HSG Dilltal.  Vorne im Bild: Alois Mraz (HSG Wetzlar)

Rückblick 80 Jahre

DE. Die Handballabteilung im Turnverein 1901 Katzenfurt e.V., welche sich 1992 mit den Handballabteilungen der Turnvereine Ehringshausen und Werdorf zur HSG Dilltal zusammen geschlossen hat, feiert in diesem Jahr ihr 80-Jähriges Bestehen. Sicherlich kein traditionelles Jubiläum und doch wollen die Handballer in Wort und Bild sowie einem Jubiläumsspiel, welches am 21.09.2008, 18:00 Uhr, in der Sporthalle Werdorf gegen den Bundesligisten HSG Wetzlar stattfindet, an dieses kleine Jubiläum erinnern. Aus diesem Grund hat der Pressewart der HSG Dilltal, Dieter Emmelius, eine Dokumentation über die vergangenen 80 Handballjahre im TV Katzenfurt erstellt, welche in 4 Folgen auf unserer Homepage veröffentlicht wird.    

„80 Jahre Handball im Spiegel der Zeit“

Folge 1: 1928 – 1943

DE. 1928 gründeten Heinrich Emmelius, langjähriger Vorsitz-ender des TV 1901 Katzenfurt, und Fritz Feye eine Hand-ballabteilung im TVK. Die erste Handballmannschaft setzte sich überwiegend aus Spielern der erfolgreichen Faustballmann- schaft, welche mehrere Kreis- und Bezirksmeistertitel holte, zusammen.

TV Katzenfurt, Faustball Kreis- und Gaumeister 1927
Hinten von links: Heinrich Emmelius, Karl Troß, Heinrich Jakob, Heinrich Hild, Heinrich Quandt, Oberturnwart Heinrich Brückmann. Mitte: Klaus Ludwig und Karl Tischer. Vorne: Fritz Beck, Karl Zehner und Willi Quandt.

(DE) Die erfolgreichen Faustballer erwiesen sich schnell als spielstarke Handballmannschaft und sie wurden bereits im ersten Spieljahr in der B-Klasse des „Dillbezirks“ Kreismeister. In den weiteren Jahren zählte die Mannschaft des TVK zu den spielstärksten Teams im Turngau Lahn-Dill. Bereits 1930/31 spielte die Mannschaft in der höchsten Spielklasse der Deutschen Turnerschaft und sie wurde Bezirksmeister und Gauvizemeister. Das Entscheidungsspiel um die Gaumeisterschaft verlor der TVK gegen den TV Hachenburg vor über 500 Zuschauern auf dem Katzenfurter Sportplatz. Mit folgenden Spielern wurde der TVK 1930/31 Bezirksmeister: Simon Nathan, Heinrich Jakob, Heinrich Hild, Karl Tross, Fritz Quandt, Ludwig Jakob, Heinrich Emmelius, Fritz Heller, Karl Zehner, Hermann Lauth, Heinrich Quandt, Willi Jakob, Heinrich Weidenbach und Karl Tischer.
DE. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 brachte auch für die Handballer eine Neugliederung mit sich. Ein Teil der Stammspieler der 1. Mannschaft wurde zu den NS-Organisationen verpflichtet. So gab es in Katzenfurt in dieser Zeit zwei Clubs die Handball spielten. Trotz dieses Verlustes hatte sich im TVK ein starker Nachwuchs herangebildet und vor allem war es Heinrich Emmelius, der die Jugend für den Handball begeisterte. Er arbeitete konsequent an einer starken Jugendmannschaft und sorgte somit für den erforderlichen Nach-wuchs.

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TV Katzenfurt, Schülerkreismeister 1940-41.
Hinten von links: Willi Herbel, Walter Fritzjus, Erich Ringsdorf, Eugen Hermanni, Karl Hoffmann, Heinrich Sames, Erwin Berger. Kurt Weber. Vorne: Herbert Mehl, Heinz Heller und Werner Walter.

Hessischer Jugendmeister 1943

DE. In der Jugendabteilung ging es ständig aufwärts und im Spieljahr 1942/43 wurde die 1. Jugendmannschaft Kreismeister. Bei den weit-eren Spielen um die Hessen-meisterschaft gelang dem TVK nach Er-folgen gegen die Kreismeister von Dillenburg, Gießen, Friedberg, Darmstadt, Weilburg, Limburg und Hanau der ganz große Wurf indem sie im Finale um die Hessenmeisterschaft die favorisierte Mannschaft der SG Dietzenbach mit 9:6 besiegte und Hessenmeister wurde.     

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TV Katzenfurt,  Hessischer Jugendmeister 1943.
Von links: Otto Hinkel, Heinrich Sames, Karl Hoffmann, Walter Fritzjus, Heinz Trauthig, Edgar Berghäuser, Karl Fritzjus, Fritz Rinker, Artur Kern, Erwin Jung, Heinz Hildebrandt,

 

Folge 2, Die Handballzeit im TVK von 1946 – 1973

DE. Im Jahre 1946 rufen Heinrich Emmelius und Albert Fritzjus die Handballabteilung des TVK wieder ins Leben. Die aktiven Handballer erzielen in den Folgejahren große Erfolge als Leichtathleten, wobei einige Kreis- und Bezirksmeistertitel errungen werden konnten. Die beiden Handballmannschaften zählten in dieser Zeit zu den leistungsstärksten Teams im Handballkreis Wetzlar. Die 1. und 2. Mannschaft zeichnen sich besonders bei der Teilnahme von Kleinfeldturnieren aus. So gewann die 1. Mannschaft gleich mehrfach den vom Turnverein Ehringshausen ausgeschriebenen „Dr Judt/Heisig – Gedächtnispreis“. 

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TV Katzenfurt, Turniersieger 1949 in Ehringshausen Stehend von links: Erich Ringsdorf, Karl Süß, Heinrich Herr, Karl Hoffmann, Werner Clös, und Karl Leonhardt. Vorne von links: Albert Fritzjus, Karl Fritzjus und Walter Fritzjus

 

1958 Hallenkreismeister und 1959 Kreismeister im Feldhandball

DE.In den Fünfzigerjahren ist Hallenahndball weiter auf dem Vormarsch und gewinnt immer mehr an Bedeutung und Attraktivität. Auch unsere Mannschaft hat sich schnell auf die neuen Gegebenheiten eingestellt und die ersten großen Erfolge bleiben nicht aus. 1958 wird der TV Katzenfurt Hallenkreismeister und steigt in die Bezirksliga auf. Im Jahre darauf wird die Mannschaft Kreismeister im Feldhandball. 

 

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TV Katzenfurt, Kreismeister in der Halle und im Feldhandball. Stehend von links: Günther Kuhlmann, Hans Krauß, Willi Hinkel, Günther Feye, Werner Löll, Werner Emmelius, Heinz Rinker, Siegfried Hempel und Karl-Heinz Lauth. Vorne von links: Walter Emmelius, Willi Zell und Edmund Daniel.

DE.Anfang der Sechzigerjahre vollzog sich ein Generationswechsel und der Schwerpunkt im Handball lag im Jugendbereich. Hier war es vor allem der langjährige Abteilungsleiter Willi Emmelius, welcher mit großem Engagement gemeinsam mit den Trainern Edmund Daniel, Karl Hofmann und Werner Emmelius die Jugendlichen für den Handball begeisterte. Die Erfolge stellten sich bald ein, denn der TVK konnte von 1962 bis 1969 einige Kreismeistertitel holen. Die erfolgreiche Jugendarbeit zahlte sich aus, denn in den Folgejahren stellte der TVK eine spielstarke 1. Männermannschaft, die 1970/71 und 1971/72 jeweils Kreismeister wurde, aber in beiden Jahren bei den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga scheiterte.

DE. Mit dem Spieljahr 1973/74 begann für die Handballer im TV Katzenfurt eine neue und vor allem erfolgreiche Ära. Die Mannschaft setzte sich nach einem Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen TV Wetzlar vor rund 400 Zuschauern in Niedergirmes mit 12:8 durch und sicherte sich den Meistertitel in der Leistungsklasse Wetzlar/Dillenburg und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Bei den Spielen um den Titel des Bezirksmeisters steigerte sich die Mannschaft nochmals und gewann das Turnier gegen die Teams aus Mainzlar, Oppershofen und Kirchhain.  

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TV Katzenfurt, Kreismeister und Bezirksmeister 1973-74. Stehend von links: Trainer Werner Frischholz, Hans Ambros, Friedhelm Herr, Karl-Heinz Lauth, Bernd Abendroth, Horst Emmelius, Ottmar Berger, Betreuer Heinrich Berger und Abteilungsleiter Willi Emmelius. Vorne von links: Ulrich Clös, Siegmar Clausius, Dietmar Emmelius, Roland Blau und Dieter Emmelius. Es fehlen: Hans Köpper und Peter Kreuter.

 

Folge 3, der Dokumentation
„80 Jahre Handball im Spiegel Zeit“

1974 bis 1988

 

TV Katzenfurt und TV Ehringshausen gründen die „SG Katzenfurt-Ehringshausen“.

(DE) Am 01. März 1974 schließen sich die Handballer der beiden Turnvereine Katzenfurt und Ehringshausen zur „Spielgemeinschaft Katzenfurt-Ehringshausen“ zusammen. Die personellen Voraussetzungen sowie eine Neuorganisation im Bereich des Trainings schaffen die Grundlage für eine positive Entwicklung der neuen SG. In diese Zeit fallen mehrere Kreismeistertitel, darunter auch im Bereich der Frauenmannschaft, welche 1976 mit ihrem Trainer Helmut Huttel den Kreismeistertitel holte.  

 

Vor 30 Jahren:
SG Katzenfurt-Ehringshausen steigt in die Bezirksliga I auf

(DE). Die 1. Männermannschaft musste gleich zwei Mal aus der spielstarken Bezirksliga I absteigen, schaffte aber jeweils darauf den direkten Aufstieg. So im Jahre 1978, als die SG Katzenfurt-Ehringshausen vor über 500 Zuschauern in der Sporthalle Niedergirmes gegen die punktgleiche Mannschaft der SG Wißmar das fällige Entscheidungsspiel um den Wiederaufstieg mit 9:8 für sich entscheiden konnte.

 

SG Katzenfurt-Ehringshausen, Meister der Leistungsklasse und Aufsteiger in die Bezirksliga I. Stehend von links: Betreuer Heinrich Berger, Dieter Emmelius, Spielertrainer Helmut Huttel, Peter Nadler, Michael Schaaf, Ottmar Berger, Peter Seißler und Betreuer Werner Emmelius. Vorne von links: Volker Teßmer, Thomas Uhrig, Dietmar Emmelius, Reimund Schmidt und Roland Blau.

DE. Auch die HSG Frauenmannschaft startet mit Beginn der Achtzigerjahre richtig durch und sie schafft in der Saison 1981/82 den Aufstieg in die Bezirksliga II. Im ersten Jahr in der neuen Spielklasse holt sich die Mannschaft mit ihrem Trainer Peter Nadler die Meisterschaft in der Bezirksliga II und den Aufstieg in die Bezirksliga I. Die Männer I spielt in dieser Zeit ebenfalls in der Bezirksliga und wird von Dieter Emmelius trainiert. 1985 übernimmt mit Stefan Schicketanz, -er ist übrigens noch heute als Co-Trainer bei der HSG Dilltal tätig- ein langjähriger und erfahrener Bundesligaspieler des TV Hüttenberg das Training der 1. Männermannschaft. 

 

Im Jubiläumsjahr 1988 (60 Jahre Handball im TVK) präsentierte sich die SG Katzenfurt-Ehringshausen mit 6 Jugendmannschaften, 1 Männer Bezirksliga I, 1 Männer B-Klasse und 1 Frauen Bezirksliga I. In den Folgejahren hat die SG einen stetigen Zuwachs an Spielerinnen und Spieler zu verzeichnen und sie entwickelt ständig weiter. Mit dem Nachbarverein TV Werdorf werden erste positive Gespräche hinsichtlich einer Zusammenarbeit im Jugendbereich geführt und es zeichnet sich in den nächsten Jahr bereits ab, dass es zu einer Erweiterung der Spielgemeinschaft Katzenfurt-Ehringshausen in Richtung TV Werdorf kommt.

 

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SG Katzenfurt-Ehringshausen, Frauen Bezirksliga I, 1988 stehend von links: Betreuer Klaus Hellhund, Silke Rücker, Marina Schmidt, Bettina Kaiser, Gerlinde Frank, Claudia Feye und Trainer Horst Klaper. Vorne von links: Anja Berndhardt, Eveline Weber, Rita Neuweger, Regina Lohberger und Andrea Clös. Es fehlt: Anette Hoffmann.

 

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SG Katzenfurt-Ehringshausen, Männer Bezirksliga I, 1988 stehend von links: Betreuer Werner Emmelius, Arnd Krauß, Peter Nadler, Markus Bayer, Thomas Selig, Guido Emmelius, Peter Seißler und Trainer Stefan Schicketanz. Vorne von links: Klaus Meilinger, Christof Groß, Michael Schaaf, Andreas Pfaff, Reimund Schmidt, Stefan Lauth und Thomas Hoyer. Es fehlt: Christof Peter.

 

 

4. und letzte Folge der Dokumentation

„80 Jahre Handball im Spiegel Zeit“, 1992 – 2008″

         1992 wird aus der SG Katzenfurt-Ehringshausen die HSG Dilltal
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(DE). Am 01.07.1992 schließen sich die Handballabteilungen der Turnvereine Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf zur HSG Dilltal zusammen. Die neue Handballspielgemeinschaft Dilltal entwickel sich in den Folgejahren zu einem der stärksten Handballvereine im Bezirk Gießen. Die erweiterten Trainings- und Spielmöglichkeiten in der Sporthalle Werdorf eröffnen für die HSG Dilltal neue Perspektiven, insbesondere im Nachwuchsbereich. Die Anzahl der Jugendmannschaften werden von Jahr zu Jahr mehr und versetzen die HSG Dilltal in die Lage, aus dem eigenen Nachwuchs spielstarke Männer- und Frauenmannschaften zu rekrutieren. Die Mannschaft etabliert sich in der Bezirksoberliga und spielt in den Folgejahren fast immer in der Spitzgruppe mit.
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In der Saison 1999/2000 setzt sich die Mannschaft als Tabellenzweiter der Bezirksoberliga Gießen in den Aufstiegsspielen zur neu gegründeten Landesliga Hessen gegen die Vertreter der Bezirke Frankfurt und Wiesbaden durch und schafft somit den Aufstieg in die Landesliga Hessen. Nach drei Jahren muss die Mannschaft aus der zweithöchsten Hessischen Spielklasse absteigen, bevor sie in der Saison 2006/2007 den Wiederaufstieg in die Landesliga realisiert. In der bis Dato erfolgreichsten Saison 2006/2007holten gleich 6 HSG-Mannschaften der HSG Dilltal den Meistertitel.
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6 Meistertitel für die HSG Dilltal in der Saison 2006/2007

  HSG Dilltal, Meister der Bezirksoberliga und Aufsteiger
in die Landesliga Hessen, 2006/2007

 

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Stehend von links: Co-Trainer Mark Schicketanz, Torsten Menges, Betreuerin Alexandra Nickel, Manuel Vogel, Thomas Agel, Philipp Schmidt, Dirk Pöchmann, Rene Simon, Matthias Wendlandt, Joachim Ulm und Trainer Uwe Kinzenbach. Vorne von links: Betreuer Christian Oly, Ulli Boos, Christian Lang, Tobias Kreiling, Christoffer Schmitt, Stefan Stein, Michael Djalek, Peter Emmelius.  Vorne Foto Bär, dem viele gute Fotos in der WNZ zu verdanken sind.

 

 

 

 

 

Es fehlt: Betreuer Alexander Kleber.
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Der Handballboom, sicherlich auch ausgelöst durch den von Deutschland gewonnenen Weltmeistertitel, geht auch bei der HSG Dilltal weiter. Mit einem Rekordmeldergebnis von insgesamt 16 Mannschaften geht die HSG in die kommende Saison 2008/2009. Neben 12 Jugendmannschaften, davon 8 in der höchsten Spielklasse auf Bezirksebene, spielen 1 Frauen- und 3 Männermannschaften für die HSG Dilltal. 

 

 

Fehlende Hallenzeiten beeinträchtigen den Spielbetrieb und die weitere Entwicklung

(DE).In der HSG Dilltal spielen zurzeit rund 270 Jugendliche und Aktive Spielerinnen und Spieler Handball. Die Trainingseinheiten und die Wochenendspiele der Meisterschaftsrunden finden in den beiden Sporthallen Werdorf und Gesamtschule Ehringshausen statt. Beide Hallen sind absolut überbelegt und wir sind nicht mehr in der Lage einen ordentlichen und vor allem erfolgreichen Trainingsbetrieb zu gestalten. Aufgrund von fehlenden Trainingszeiten müssen teilweise 2 und 3 Mannschaften gleichzeitig in einer Halle trainieren, was natürlich eine enorme Herausforderung für die Übungsleiter und die Teilnehmer nach sich zieht. Bei rund 40 – 50 Trainingseilnehmern ist eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung so gut wie nicht möglich.

 

Die Handballer hoffen, dass im Zuge des Neubaus einer Sporthalle an der Chattenbergschule in Katzenfurt hier Abhilfe geschaffen wird und die Gemeinde Ehringshausen gemeinsam mit dem Lahn-Dill-Kreis eine 3 Feldsporthalle mit entsprechender Zuschauerkapazität, welche für Handball geeignet ist, bauen wird. Im Blick auf <80 Jahre Handball in Katzenfurt< kann davon ausgegangen werden, dass sich Handball ohne eine damals fortschrittliche Gemeinde Katzenfurt nicht so früh entwickelt hätte, wenn man 1928 nicht die Wiese „Auf dem Grün“ für den Sportplatz zur Verfügung gestellt hätte, den der TV Katzenfurt dann hergerichtet hat und jahrzehntelang bis zum Aufkommen von Fußball in den 50er Jahren alleine mit Großfeldhandball bespielt hat. Mit dem Aufkommen der großen Sporthallen beim Schulbau  in den 60er Jahren kam der Abschied vom Großfeld hin zum heutigen Hallenhandball. Kommunale Sportentwicklung hängt seit dem an den zur verfügung stehenden Sportstätten, für Handball an den 3-Feldhallen mit Tribünenplätzen, denn Handball der höheren Klassen ist eine attraktive Zuschauersportart.